Harzedelsteinschmuck
Granat
Der Granat gehört zu den ältesten bekannten Heilsteinen der Welt.
Der Granat gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt.
Granat, oder auch die Gruppe der Granate sind gesteinsbildende Minerale die in vielerlei Varietäten vorkommen. Der Name Granat stammt aus dem lateinischen Wort „graunum“ und heißt übersetzt „Korn“, was wohl auf sein äußeres Erscheinungsbild zurückzuführen ist. Granate sind schon seit der Antike als Schmucksteine sehr begehrt und einem antiken Mythos zufolge, sollen die heiligen Granate von selbst aus ihrem Inneren leuchten können. Daher wurden sie auch im Mittelalter als Karfunkel bezeichnet. Im alten Indien gilt Granat als Feuer ewiger Verwandlung und gilt wie im Buddhismus als heiliger Stein. Bereits schon Hildegard von Bingen nutzte Granate wegen ihrer zugeschriebenen Heilwirkung zur Stärkung des Herzens. Heutzutage werden Granate unter anderem wegen ihrer Härte als Schleifmittel beim Sandstrahlen verwendet.
Wirkung Granat
Durch die verschiedene Farben des Granat, besitzen die einzelnen Varietäten auch unterschiedliche Heilwirkungen auf Körper und Psyche.
Der Rote Granat ist ein ganz besonderer Schutzstein, denn schon Könige und Kaiser haben sich mit diesem wunderschönen, in allen Rottönen funkelnden Stein geschmückt. Im Mittelalter wurde der Granat gerne guten Freunden mit auf die Reise gegeben, um sie zu beschützen, zugleich sollte er dafür sorgen, dass es dem Reisenden nicht an Selbstvertrauen mangelt. Der rote Granat wurde auch als eine Art Band der Freundschaft verstanden. Kreuzritter nahmen ihn mit zu ihren gefährlichen Missionen ins Heilige Land und hofften darauf, dass der Stein sie unverwundbar machen würde. Der Granat taucht in vielen Sagen und Legenden auf, wie etwa bei den Wikingern, wo er eine Grabbeigabe war, um den Verstorbenen den Weg nach Walhalla zu erleichtern.
Insbesondere gilt Grüner-Granat durch seine Wirkung als gute Unterstützung im Kampf gegen Abnutzungserscheinungen von Knochen und Gelenken. Außerdem soll er eine Wirkung haben, welche dazu beiträgt ein positives Hautbild zu bewahren. Im Bedarfsfall den Grüner-Granat auf die betroffenen Körperstellen auflegen. Massieren verstärkt die Wirkung des Grüner-Granat nicht. Da der Grüner-Granat sehr schnell eine Gewöhnung verursacht, ist es ratsam die Grüner-Granat Anwendung nur wenige Minuten lang zu praktizieren. Wenn die Wirkung noch nicht ausreicht, sollte die Anwendung dann lieber mehrmals am Tag durchgeführt werden.
Rosenquarz
Rosenquarz erhielt seinen Namen aufgrund seiner Farbe. Der griechischen und römischen Mythologie zu Folge soll er von Eros (oder im römischen: Amor), dem Gott der Liebe auf die Erde gebracht worden sein, um den Menschen Liebe zu schenken. Er gilt seit jeher als Stein der Fruchtbarkeit.
Der Rosenquarz gehört zu den wichtigsten Heilsteinen überhaupt.
Wirkung Rosenquarz
Rosenquarz ist ein besonders wichtiger Heilstein für das Herz. Denn er sorgt für Sensibilität und Romantik. Er ist der Stein für die Verliebten, denn er lässt Sehnsüchte und Wünsche wach werden. Besonders die Empfänglichkeit für Liebe wird durch den Rosenquarz gestärkt. Durch ihn schwebt der Verliebte noch einmal mehr auf Wolke Sieben. So ist es nicht verwunderlich, dass der Rosenquarz auch dafür sorgt, dass Beziehungsängste und Ängste um Unverständnis oder im Umgang mit anderen Menschen verschwinden. Das Herz öffnet sich und traut sich mehr, denn es bekommt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dadurch wirkt Rosenquarz auch beruhigend auf das Gemüt. Dieser Edelstein verleiht aber auch ein Gefühl von seelischer Verbundenheit mit seinem Partner und kommt so auch bei langjährigen Beziehungen zum Einsatz. Durch ihn kann eine Beziehung neue Harmonie und Einverständnis erlangen. Zudem steigert auch dieser Heilstein, wie der Rubin oder der Rhodochrosit, das Bedürfniss nach Sexualität. Der Rosenquarz tut dies jedoch auf eine sehr zärtliche und sensible Art. Bei Liebeskummer verhindert der Rosenquarz das Verschließen des Herzens, hilft beim Loslassen und mildert so das Leid. Die sanfte Wirkung des Rosenquarz` verleiht seinem Träger mehr Aufgeschlossenheit, er entwickelt Vertrauen für einen Neubeginn. So hilft der Edelstein auch, seelische Wunden zu heilen.
Karneol ist ein Chalcedon und erhielt durch seine Farbe einen eigenen Namen. Die Namensherkunft dieses Edelsteins ist heute nicht mehr zu klären. Im Mittelalter wurde er als „corneolus“ und später als „cornelius“ bezeichnet. Laut dem Werk von Hildegard von Bingen (Physika) wurde er seiner Farbe wegen nach der Kornelkirsche (lat.: cornum) benannt. Über die Jahrhunderte hinweg und durch Verfälschungen kam er zu seinen heutigen Namen. Karneol wurde schon im Altertum als Schmuckstein und Energiestein geschätzt. Im alten Ägypten galt er als „Lebensstein“. Sie glaubten der Karneol könne die Lebenskräfte erneuern und gaben ihn daher eine bedeutende bei Bestattungsritualen und als Grabbeigabe. Nach dem ägyptischen Totenbuch war er eine magische Rüstung für das Leben nach dem Tod. Da sich Karneol leicht bearbeiten lässt, wurde er schon damals zur Herstellung von Kunstgegenständen verwendet. Der älteste Fund, eine Kette, lässt sich auf das Jahr ca. 3500 vor Christus datieren. Oft wurden auch Gemmen oder Siegelringe aus ihm geschnitzt, die meistens Glücksymbole, Schutzsymbole und Schutzgottheiten zeigten. So trugen zum Beispiel Ramses II. und Martin Luther einen Siegelring aus Karneol. Im Mittelalter trug man den Karneol als Schutz gegen Verzauberung. Hildegard von Bingen zählte Karneol zu den bedeutendsten Heilsteinen und beschrieb seine Wirkung gegen Kopfschmerzen, Blutungen, Husten und Erkältungskrankheiten Marbod von Rennes (1035–1123) und Albertus Magnus (1193–1280) schrieben ihm zusätzlich eine beruhigende Wirkung auf das Gemüt zu. Später war man davon überzeugt, Karneol könne die Anziehungskraft auf Frauen erhöhen, wenn er von Männern getragen wird.
Wirkung Karneol
Der Karneol verleiht Standfestigkeit, Mut und Tatkraft. Er hebt nicht nur die Laune, sondern hilft durch lösungsorientiertes Denken, sich Anforderungen zu stellen oder Probleme zu bewältigen. Zudem unterstützt dieser Heilstein die Hilfsbereitschaft für die Umwelt und fördert den Gemeinschaftssinn sowie Idealismus. Karneol schenkt wieder Lebensfreude und Vitalität.